Usbekistan

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Kultur und Geschichte

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Mit über 36 Millionen Einwohnern ist Usbekistan das mit Abstand bevölkerungsreichste Land Zentralasiens. Es ist jedoch flächenmäßig kleiner als die beiden Nachbarländer Kasachstan und Turkmenistan. Das Land grenzt auch an Kirgistan, Tadschikistan und Afghanistan.

In Folge seiner Unabhängigkeit 1991 erlebte Usbekistan einen wirtschaftlichen Abschwung, getrieben durch die hohe Abhängigkeit von ausländischen Märkten und einer Hyperinflation. Seit der zweiten Hälfte der 90er-Jahre entwickelt sich die Wirtschaft jedoch stabil aufgrund höherer Autarkie in den Energie- und Lebensmittelsektoren, wirtschaftlicher Diversifikation und Privatisierung.

80 % der Bevölkerung des Landes sind usbekischer Herkunft, aber auch Russen, Tadschiken, Kasachen, Karakalpaken, Tataren und andere ethnische Gruppen sind vertreten. Die usbekische Sprache ist die offizielle Staatssprache. Russisch wird weiterhin oft als Lingua franca gesprochen. Die Mehrheit (88 %) der usbekischen Bevölkerung sind sunnitische Muslime, die zweitgrößte religiöse Gruppe sind orthodoxe Christen.

Wirtschaft und Handel

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Quelle: OECD (2019), Sustainable Infrastructure for Low-Carbon Development in Central Asia and the Caucasus: Hotspot Analysis and Needs Assessment, Green Finance and Investment, OECD Publishing, Paris, https://doi.org/10.1787/d1aa6ae9-en.

Usbekistan verfügt über beträchtliche natürliche Ressourcen, allen voran Öl, Gas, Metallerze, Kupfer und Gold. Außerdem gehört das Land zu den führenden Baumwoll- und Textilproduzenten der Welt. Usbekistan ist einer der wichtigsten Hersteller von Maschinen und schweren Ausrüstungen in Zentralasien. Diese dienen vor allem dem Baumwollanbau, der Ernte und der Verarbeitung sowie der Textilindustrie, der Bewässerung und dem Straßenbau. Der Schwerpunkt auf der Herstellung von Maschinen macht auch die Eisen- und Nichteisenmetallurgie zu zentralen Sektoren der Wirtschaft.

Die wichtigsten Exportgüter Usbekistans sind natürliche Ressourcen und Rohstoffe wie Baumwolle, Erdgas, Erdöl, Kohle, Seide und Obst. Auch Industrieerzeugnisse wie Maschinen, Zement, Textilien und Düngemittel werden exportiert. Die größten Handelspartner sind die Länder der Europäischen Union, Russland, China, die Türkei und Kasachstan.

Probleme und Reformen

Auch wenn sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessert haben, bestehen immer noch Schwierigkeiten beim Zugang zu Land, Kapital und zuverlässigen Betriebsmitteln wie Energie. Unzureichender Wettbewerb, Lücken in der Infrastruktur und eine begrenzte Integration in die globalen Märkte behindern ebenfalls das Entstehen eines Privatsektors, der mehr und bessere Arbeitsplätze schafft.

Qualifikationsdefizite schränken die Investitionen der Unternehmen in erheblichem Maße ein. Obwohl die Zahl der Hochschulabsolventen und die Investitionen in Qualifikationen und Berufsausbildung rasch gestiegen sind, ist eine bessere Ausrichtung auf die neue Privatwirtschaft erforderlich.

Daher hat Präsident Shavkat Mirziyoyev Ende 2016  einen Reformkurs eingeschlagen. Die usbekische Regierung verfolgt ambitionierte wirtschaftliche Ziele unter den Punkten Liberalisierung, Privatisierung und Internationalisierung. So werden eine Aufnahme in die WTO und verstärkte wirtschaftliche Integration in Zentralasien verhandelt. Die Wechselkurspolitik wurde gelockert, erste Schritte zur Umstrukturierung der Regierung wurden unternommen und Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Nachbarländern ergriffen. Die Wirtschaft wird nach wie vor von Staatsbetrieben dominiert, die im Rahmen der beschlossenen Reformen in effizientere Wirtschaftseinheiten umgewandelt werden sollen.

Die usbekische Regierung strebt außerdem eine moderne Gesundheitsversorgung an, die internationalen Standards entspricht. Gleiches gilt für den Auf- und Ausbau kleiner und mittlerer Unternehmen im Privatsektor, der eine wichtige Voraussetzung für die weitere Entwicklung des bevölkerungsreichsten Landes Zentralasiens ist.

Durch die strukturellen Reformen verspricht sich das Land höhere Auslandsinvestitionen, Diversifizierung der Wirtschaft und steigenden Wohlstand der Bevölkerung.
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